Scheckübergabe, Stiftung Paula Wittenberg, Matthias Tamm, Stefanie Probst, Werbeagentur magnets, Mannheim

Puppen retten Leben

Die Mannheimer Werbeagentur magenta und ihre Kunden spenden

Die offizielle Übergabe eines symbolischen Schecks an Lars Wittenberg (Bild Mitte) durch die beiden Geschäftsführer von magenta Stefanie Probst und Matthias Tamm rundete die Spendenaktion der Mannheimer Werbeagentur ab. Bei der Aktion, die magenta anlässlich ihres 30jährigen Jubiläums durchführte, kam eine stattliche Summe zusammen, die das Unternehmen dann noch deutlich aufstockte. Seit vielen Jahren unterstützt die Werbeagentur die Stiftung Paula Wittenberg unter anderem mit ihrer Weihnachtsspende.

Spenden statt Geschenke

So lautete die Devise, mit der die Mannheimer Webeagentur magenta auf ihrer Jubiläumsveranstaltung zu einer guten Tat aufrief. Und zahlreiche Freunde und Bekannte sowie Kunden und Geschäftspartner spendeten. Durchgeführt wurde die Spendenaktion zu Gunsten der Stiftung Paula Wittenberg, die sich für die Verbesserung der Notfallversorgung von Kindern engagiert. Die Stiftung Paula Wittenberg sorgt unter anderem für die Anschaffung und technische Ausstattung von Kindernotarzt-Einsatzfahrzeugen in Mannheim und fördert die Ausbildung von Einsatzkräften und Kindernotärzten. In diesem Jahr wurde die Spende zur Anschaffung von zehn speziellen Baby- und Kinder-Reanimationspuppen verwendet, die dem Kinderzentrum des Universitätsklinikums Mannheim zur Verfügung gestellt werden. Die Übergabe des Schecks erfolgte in Verbindung mit der Übergabe der Puppen an die Vertreter des Universitätsklinikums – unter ihnen der Ärztliche Direktor und Geschäftsführer Professor Dr. med. Frederik Wenz sowie der Direktor der Klinik für Neonatologie, Professor Dr. med. Thomas Schaible.

„Wir freuen uns sehr, dass wir der Stiftung Paula Wittenberg einen Scheck über 5.000 Euro übergeben konnten. Ein herzliches Dankeschön an alle, die anlässlich unseres 30jährigen Jubiläums gespendet haben!“

Stefanie Probst, Geschäftsführerin magenta

Reanimationspuppen – Training für den Ernstfall

Mit den Simulationspuppen und der finanziellen Unterstützung von Schulungsangeboten soll die Ausbildung von Notärzten, Ärzten, Pflegekräften und Eltern bei lebensbedrohlichen Notfällen von Kindern verbessert werden.

Die Puppen decken das gesamte Spektrum vom frühgeborenen Baby bis zu Kindern im Schulalter ab. An ihnen können alle wichtigen Schritte der Reanimation geübt werden. An den Puppen werden neue Ärzte und Pflegekräfte des UMM-Kinderzentrums ebenso trainieren wie ihre erfahrenen Kollegen. Sie sollen aber auch bei Schulungen von externen Kinderärzten, Notärzten und Rettungsdienstpersonal zum Einsatz kommen, die das Kinderzentrum regelmäßig anbietet. Auch Eltern, deren Kinder im Kinderzentrum der UMM behandelt werden, können in Schulungen mit den Puppen die wichtigsten Grundlagen der Herzdruckmassage und Mund-zu-Mund-Beatmung erlernen.

„Gerade bei Kindern fehlt Ärzten, Krankenpflegern und Rettungsdiensten oft die Routine, wenn eine Wiederbelebung oder Intubation nötig wird. Daher wollen wir mit den neuen Puppen dazu beitragen, die Ausbildung für diese lebensbedrohlichen Fälle zu verbessern.“

Lars Wittenberg, Gründer der Stiftung

Neben den Puppen zum Training von Reanimationen und Intubationen hat die Stiftung auch mehrere anatomische Modelle zur Verfügung gestellt, mit denen Eltern die Vorgänge im Körper neugeborener Kinder besser erläutert werden können.

Eine Stütze der Kinder-Notfallversorgung

Professor Dr. med. Frederik Wenz berichtete: „Die Stiftung Paula Wittenberg hat schon mehrfach wichtige Projekte des Kinderzentrums ermöglicht, zuletzt durch ihren großzügigen Zuschuss zum Kauf eines neuen Kinder-Notarztwagens. Mit diesen Initiativen ist sie zu einer unverzichtbaren Stütze der Kinder-Notfallversorgung in Mannheim und der ganzen Region geworden. Dafür bedanke ich mich – sicher auch im Namen der Eltern betroffener Kinder.“