avendi ist ein Seniorendienstleister mit 19 Einrichtungen in Deutschland. Nachwuchskräfte zu generieren ist schwierig, da der Beruf der Pflegefachkraft mit Vorurteilen zu kämpfen hat und die Arbeitsbedingungen aufgrund des fehlenden Personals erschwert sind – der Fachkräftemangel im Bereich Pflege steigt immer weiter. Die Werbeagentur magenta hat daher eine Ausbildungskampagne umgesetzt, die einen anderen – und vor allem positiven – Fokus auf den Beruf der Pflegefachkraft wirft.
Lebensgeschichten
Was macht der Beruf der Pflegefachkraft eigentlich aus? Fragt man das die Personen, die in der Pflege arbeiten, ist die Antwort meist dieselbe: Es sind die Menschen, für die man da ist. Daher hat die Werbeagentur magenta Mannheim bei der neuen Ausbildungskampagne für avendi die Bewohner mit ihren persönlichen Lebensgeschichten in den Fokus gestellt.
„Jeder Mensch hat im Laufe seines Lebens die unterschiedlichsten Zeiten durchlebt. Unsere älteren Mitmenschen blicken auf viele bewegende Ereignisse und interessante Erinnerungen zurück. Diese sind der Mittelpunkt der Kampagne.“
Dominik Schuster, Grafikdesigner bei magenta Mannheim
Pflegefachkräfte nehmen als tägliche Begleiter der Bewohner teil an diesen vergangenen Erlebnissen – Geschichten werden erzählt, Erinnerungen mit der betreuenden Person geteilt. Daher wird die Pflegefachkraft zu einem Bewahrer von Lebensgeschichten, was den Beruf persönlich, emotional und vor allem besonders macht.
„Echte“ Personen, echte Geschichten, echte Bilder
Das Besondere der Kampagne ist ihre Authentizität: Es werden keine gekauften Bilder oder erfundenen Geschichten eingesetzt – Bewohner der avendi-Einrichtungen wurden fotografiert und interviewt*, wodurch die Kampagne authentisch und persönlich wird. Die von Thomas Raffler portraitierten Bewohner sind Blickfang und Schwerpunkt des Kampagnenmotiv.
Mit Dieter Karate trainieren
Die Headline verdeutlicht das Gemeinschaftliche zwischen Pfleger und Bewohner, das durch die erzählten Geschichten erzeugt wird – sie beginnt immer mit dem Wort „mit“, woraufhin der Vorname des Bewohners folgt. Danach wird Bezug auf die Geschichte der interviewten Person genommen. So wird rückblickend mit Dieter Karate trainiert, mit Helga Amerika erkundet oder mit Margot über den Schluchsee gesegelt. Insgesamt sind 17 Motive und interessante Geschichten entstanden.
Adressat Teil des Motivs
Auch Mitarbeiter aus der Pflege wurden von Thomas Raffler fotografiert und sind als Freisteller Bestandteil des Motivs – im Zusammenspiel mit der Subline „Werde zum Geschichtenbewahrer mit der generalistischen Pflegeausbildung“ wird somit auch der Adressat auf den ersten Blick erklärt.
Werde Geschichtenbewahrer!
Die von magenta umgesetzte Kampagnen-Seite kann auf werde-geschichtenbewahrer.de abgerufen werden und umfasst sowohl die sympathischen Portraits der Bewohner als auch die Geschichten, die sie zu erzählen haben – als Audio-Mitschnitt, Video oder Textauszug. So können auch alle Interessierten, die nicht in der Pflege tätig sind, zu Geschichtenbewahrern werden.
* Die Interviews und Fotoaufnahmen erfolgten unter genauster Beachtung der verschärften Corona-Regelungen. Vorab wurden Thomas Raffler sowie die Marketingleiterin von avendi, Sandra Freitag, die die Interviews mit den Bewohnern führte, auf Corona getestet. Sie trugen vor Ort jederzeit einen medizinischen Mundschutz.