Die Hochgeschwindigkeitsstrecke in Monza war am vergangenen Wochenende Schauplatz des zweiten Laufes zur European Le Mans Series. Der von magenta gestalterisch unterstützte Nachwuchsrennfahrer Marvin Dienst startete für Proton Competition und belegte nach vier spannenden Rennstunden einen hervorragenden zweiten Rang.
Eine der schnellsten Strecken weltweit
Nach seinem Last-Minute-Einsatz beim Saisonstart in Le Castellet, hatte Marvin Dienst nun die Chance sich auf das zweite Rennen der European Le Mans Series (ELMS) in Monza vorzubereiten. Die 5.793 Meter lange Strecke ist eine der schnellsten weltweit, war für Marvin aber kein Neuland. Im vergangenen Jahr absolvierte die WEC in Monza ihren Prolog, wobei der Hesse die Chance hatte den Kurs kennenzulernen.
Marvin Dienst vor dem Rennen:
„Ich freue mich auf das Rennen. Die Strecke ist wirklich einzigartig und ich bin gespannt wie das Rennen verläuft. Schon beim Saisonstart haben wir unser Potential unterstrichen und möchten darauf nun aufbauen.“
Mit neuem Fahrerkollegen
Eine kleine Änderung gab es bei seinen Fahrerkollegen. Neben Christian Ried, nahm Marc Lieb als dritter Fahrer in dem Porsche 991 RSR Platz. „Eigentlich fährt Dennis Olsen noch bei uns auf dem Auto. Doch er ist am Wochenende beim 24h Rennen auf dem Nürburgring unterwegs. Mit Marc Lieb, einem ehemaligen Sportwagen-Weltmeister und Le Mans-Gewinner, haben wir aber einen hochkarätigen Ersatz“, erklärte Marvin weiter.
Mit Startnummer 77 aufs Podium
Das Wochenende begann jedoch mit einem fünften Rang im Zeittraining noch etwas verhalten. In dem Rennen über vier Stunden kämpfte sich der Porsche mit der Startnummer 77 aber wieder nach vorne und schaffte letztlich als Zweiter den Sprung auf das Siegerpodium. „Das war ein spannendes und intensives Rennen mit vielen kleinen Vorfällen. Wir haben die vier Stunden aber fast schadlos überstanden und stehen nun auf dem Podium. Das ist ein toller Erfolg. Ein großer Dank an das Team die Chance zu erhalten wieder dabei zu sein. Die Zusammenarbeit ist unglaublich professionell und ich kann sehr viel lernen. Ebenso war es eine tolles Gefühl sich mit einem Le Mans-Sieger das Auto zu teilen“, fuhr der Südhesse fort.
Vom 20. bis 22. Juli geht es nun in der European Le Mans Series auf dem Red Bull-Ring weiter. Bis dahin hat Marvin aber noch drei Einsätze in der DMV GTC. Am kommenden Wochenende fällt dazu ebenfalls am Red Bull-Ring in Österreich der Startschuss.