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3D-Grafik und Animation

Was sich hinter dem Begriff „3D“ verbirgt.

Sie begegnen uns täglich in Kino, Fernsehen und TV-Spots als täuschend echt wirkende Special Effects, als eine Mischung aus Realfilm und Animation oder sogar als komplett digital geschaffene Bildwelten mit virtuellen Charakteren – 3D-Grafik und 3D-Animationen machen das sichtbar, was durch Film oder Fotografie nicht oder nur schwer abgebildet werden kann.

Zum Beispiel unsichtbare Abläufe hinter verschlossenen Wänden, mikroskopisch kleine Objekte oder sogar Dinge, die es in der Wirklichkeit so nicht gibt.

Auch als Standbild bietet 3D-Grafik interessante Möglichkeiten, anstelle von Fotos oder Illustrationen in Medien wie z.B. Broschüren, Plakaten usw. eingesetzt zu werden. Auch Webseiten können durch multimediale und interaktive 3D-Elemente aufgewertet werden.

Zu diesem interessanten Thema haben wir Ihnen die folgenden Seiten zusammengestellt, die einen Einblick geben, was sich hinter dem Begriff „3D“ eigentlich verbirgt und wie Sie diese Art der Darstellung optimal für Ihre Kommunikation einsetzen können.

Allgemeines zu 3D-Modellen

3D-Grafiken unterscheiden sich von anderen Grafiken durch ihren Entstehungsprozess. Während herkömmliche Grafiken und Illustrationen auf einer zweidimensionalen Fläche (Papier, Bildschirm etc.) entstehen, liegt der 3D-Grafik ein dreidimensionales Modell des Motivs zugrunde, das maßstabsgerecht mit spezieller 3D-Software in einem virtuellen Raum konstruiert wird. Dazu bedient sich die Software der Techniken aus Fotografie und Trickfilm, deren Vorzüge symbiotisch genutzt werden können. Nach der Wahl der Perspektive, der Beleuchtung und der Materialeigenschaften (Farbe, Glanz, Oberfläche, etc.) wird die eigentliche Grafik berechnet und als Bild oder Animation ausgegeben.

Welche Vorteile bietet 3D ?

Der zunächst aufwändige Entstehungsprozess bietet gleichzeitig einen bedeutenden Vorteil: die Flexibilität der 3D-Grafik

Ein fertig modelliertes 3D-Objekt kann beliebig gedreht, skaliert oder positioniert werden. Ebenso flexibel lassen sich Farbe und Material eines 3D-Objekts oder Beleuchtung und Wahl der Perspektive sowie nahezu sämtliche Bildparameter nachträglich anpassen. Ein geändertes Motiv muss danach prinzipiell nur in der richtigen Auflösung für das verwendete Medium neu berechnet werden, um wieder als fertiges Bild vorzuliegen.

Ein besonderer Vorteil von 3D ist die Möglichkeit, komplexe Animationen zu berechnen, angefangen von einer einfachen Objektdrehung bis hin zur Visualisierung ganzer Funktionsabläufe. Durch das animierte Vergrößern, Einfärben oder durch Ein- und Ausblenden einzelner Objekte kann der Blick gezielt auf wichtiges gelenkt und Zusammenhänge verständlicher gemacht werden.

Charakteristisch für 3D-Grafik ist die hochwertige Qualität der berechneten Bilder. Aufwändigere Projekte lassen kaum einen Unterschied zum Foto erkennen. Aber auch die Ausgabe als simulierte Zeichnung ist möglich.

Anwendungsbeispiele für 3D-Grafik

Die Anwendungsgebiete für 3D-Grafik sind breit gefächert und unterscheiden sich zum einen durch ihre Verwendung (z.B. Info- oder Imagegrafik) und zum anderen durch die Art des Mediums (Printerzeugnis, Internet, DVD, etc.). Sie decken u. a. folgende Bereiche ab:

  • Architekturvisualisierung
  • Produktvisualisierung
  • Charakter / Charakteranimation
  • Logo / Logoanimation
  • Film, Werbespot, technische Visualisierung
  • Illustration, Collage, Imagegrafik, Businessgrafik

Die folgenden Beispiele geben Ihnen einen Einblick in die vielfältigen Möglichkeiten, 3D-Grafik und -Animation in unterschiedlichen Medien einzusetzen.

Ein 3D-Projekt entsteht

Als Projekt kann prinzipiell jede Aufgabenstellung in Betracht kommen, wie bei anderen visuellen Umsetzungen auch. Ob sich eine 3D-Umsetzung oder andere Lösungen anbieten, hängt vom Einzelfall ab.

Der Einsatz von 3D-Grafik oder -Animation bietet sich zum einen dann an, wenn eine Form der Darstellung gewünscht ist, die mit anderen Abbildungsverfahren wie Foto, Illustration usw. nur schwer erreicht werden kann, z. B. wenn Wert auf eine korrekte perspektivische Darstellung innerhalb einer Animation gelegt wird.

Zum anderen kann 3D-Grafik aber auch als Stilmittel eingesetzt werden, z.B. wenn es darum geht, eine eigenständige Bildsprache zu verwenden, oder eine „spektakulärere“ Visualisierung gewünscht ist.

Konzeption

Jedes Projekt beginnt mit einer konzeptionellen Phase. Hier werden Art und Umfang, die angepeilte Zielgruppe, die beabsichtigte Aussage, der Verwendungszweck sowie das angestrebte Medium definiert.

Storyboard

Bei Animationsprojekten wird der Filmablauf zunächst in Form eines Drehbuches bzw. Storyboards umrissen, das einzelne Schlüsselbilder oder Sequenzen veranschaulicht. Ebenso werden Sprechtext, Ton, Musik und zeitliche Dauer der späteren Animation schriftlich fixiert. Das Storyboard dient zur Abstimmung mit dem Kunden und ist eine unverzichtbare Grundlage für die anschließende Produktion.

Modell

In der Modelling-Phase werden alle notwendigen Objekte „modelliert“. Als Vorlage für das Modell werden Fotos, Skizzen oder Pläne bestehender Objekte herangezogen, die in die Modelling-Umgebung eingeladen werden können. Im Idealfall liegen CAD-Dateien (bei technischen Objekten oder Gebäuden) oder Layoutdateien (bei Logos etc.) vor, die importiert und weiterverwendet werden können. Freie Objekte (z.B. bei Illustrationen) werden zunächst skizziert und anschließend im Rechner nachgebaut.

Material, Beleuchtung und Perspektive

Ihr endgültiges Aussehen erhalten die fertigen 3D-Modelle anschließend im Material-Editor des 3D-Programms. Hier wird bestimmt, ob ein Objekt transparent, spiegelnd, farbig, rauh oder glatt ist und aus welchem Material es besteht.

Mit virtuellen Lichtquellen wird die 3D-Szene anschließend passend ausgeleuchtet, bevor mit der Wahl der Kameraeinstellung und Perspektive das Bild passend „in Szene” gesetzt wird. Das Ergebnis wird durch Test-Berechnungen in kleiner Auflösung kontrolliert, bevor das endgültige Bild in höchster Qualität und richtiger Auflösung berechnet wird.

Animation (optional)

Bei animierten Projekten werden die Bewegungsabläufe in einer Zeitleiste mit Schlüsselbildern festgelegt. Zahlreiche Werkzeuge ermöglichen die Animation unterschiedlichster Parameter, angefangen bei Größe, Position und Richtung eines Objektes und noch lange nicht endend bei komplexen Bewegungen wie sie bei der Animation virtueller Charaktere notwendig sind.

Rendern

Beim sogenannten „Rendern“ wird das Bild oder die Animation in der gewünschten Bildgröße für das gewünschte Medium berechnet. Dieser Vorgang ist sehr rechenintensiv und benötigt deswegen eine je nach Projekt unterschiedlich lange Zeit. Einfache Standbilder lassen sich durchaus in wenigen Minuten berechnen, während aufwändigere je nach Komplexität auch einige Stunden Berechnungszeit benötigen. Abhängig von Dauer, Inhalt und Qualitätsstufe kann der Zeitbedarf gerade bei animierten Projekten noch erheblich höher liegen. Selbst die großen Filmstudios benötigen zur Berechnung eines animierten Kinofilms trotz enormer Rechenleistung ganzer „Render-Farmen“ immer noch Monate.

Medium

Die berechnete Grafik oder Animation lässt sich für eine Vielzahl an unterschiedlichen Medien verwenden und optimieren. So ist eine Verwendung für Druckerzeugnisse ebenso möglich, wie die Einbindung in Präsentationen oder in Webseiten. Sogar die Umwandlung der 3D-Daten in reale dreidimensionale Körper ist möglich, z.B. durch Weitergabe der Daten an eine CNC-Fräse (ein entsprechendes Beispiel dazu finden Sie auch auf der vorherigen Seite „Anwendungen“).

Da sich mit dem Medium auch die Vorgehensweise in den einzelnen Ablaufschritten ändert, ist es notwendig, bereits in der konzeptionellen Phase das Medium festzulegen.

Kontakt

Falls Sie neugierig geworden sind und mehr Informationen zu diesem Thema erhalten möchten oder schon ein konkretes Projekt planen, rufen Sie uns an oder schicken Sie uns eine Email.

magenta Kommunikation, Design und Neue Medien GmbH & Co. KG
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Matthias Tamm
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